Latein baut Brücken

Ohne Lateinkenntnisse werden wir dereinst über die Hälfte der überlieferten Texte aus dem Zeitraum vor 1800 nicht mehr in der Originalversion lesen und verstehen können. Die Wissenschaftssprache des 19. Jahrhunderts war oft noch Latein. Wir riskieren, unser Gedächtnis zu verlieren.
Prof. Dr. Susanna Bliggenstorfer
Direktorin Zentralbibliothek Zürich
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Philosophie (Alle Plakate)
Wer in der Schule Latein wählt, gehört zu den Besten bei der Matur und den Erfolgreichsten im Studium. Kürzlich haben Untersuchungen diesen Zusammenhang wieder erwiesen. Während in Deutschland Schulen mit Latein Rekordzulauf verzeichnen, ist das Latein in der Schweiz weiterhin bedroht.
Mit besonders guten Resultaten studieren an den Schweizer Hochschulen die Absolventinnen und Absolventen der Zürcher Langgymnasien. Und trotzdem wird dieses Erfolgsmodell immer wieder in Frage gestellt.
Die Stärke des Untergymnasiums besteht im ausgewogenen Fächerkanon, in dem Latein eine gewichtige Rolle spielt. Dieses bewährte Gleichgewicht wird durch verschiedene schulpolitische Initiativen gefährdet.
Diese Broschüre zeigt auf, welch grossen Vorteil das Latein den Schülerinnen und Schülern bringt. Es baut Brücken: Brücken zwischen Sprachen, Brücken zwischen Fächern, Brücken zwischen Kulturen, Brücken zwischen Herkunft und Zukunft. Durch diese Broschüre wird unsere Forderung begründet: Latein setzt früh ein, ist hoch dotiert und bleibt im Zürcher Untergymnasium obligatorisch.

Argumente und Überlegungen zum Postulat KR-Nr. 240/2011 von H. P. Häring, R. Burtscher und M. Späth (Mathematisch-naturwissenschaftliches Profil schon im Langzeitgymnasium)

Ich möchte die Anliegen von "Latein baut Brücken" durch eine Spende oder durch Mitgliedschaft im Gönnerverein unterstützen.

Die Broschüre kann bei Lucius Hartmann bestellt werden (Kosten 1 Franken pro Exemplar zuzüglich Versandkosten).

Interdisziplinäre Projekte unter Beteiligung des Lateins

Zur Korrelation von Latein mit allen anderen gymnasialen Fächern (Studie von Lucius Hartmann)

Bilder zum Event vom 1. März 2012