Was Philosophie ist, glauben wir zu wissen. Aber können wir mit den Schülerinnen und Schülern auch philosophieren? An dieser Weiterbildung ist beides ein Thema: Welche Themen und Texte der antiken Philosophie eignen sich für die Behandlung im Unterricht und wie gelingt es, die Jugendlichen an ein „philosophisches Denken“ heranzuführen? Gerade in der Pubertät sind die Grundfragen der Menschheit nach dem Glück, dem richtigen Handeln aber auch der Logik sehr zentral und wichtig. Mit grossem Elan sind die Jugendlichen zu Diskussionen bereit, in denen sie von ihrem Erfahrungshorizont aus den Argumenten der antiken Philosophen begegnen können.
Am Vormittag steht mit zwei Referaten von Vertretern der Universität Zürich die Ethik im Zentrum, die Workshops am Nachmittag sind thematisch breiter gefächert und gehen teils von antiken Texten aus, teils von philosophischen Fragen, die für alle Zeiten relevant sind.
Datum
Donnerstag, 7. April 2022, 08.30–16.00 Uhr
Kursort
Kantonsschule Uster, Bildungszentrum Uster, Krämerackerstrasse 15, 8610 Uster
Kosten und Anmeldung
150.– (Studierende: 20.–)
Anmeldeschluss: 24.3.2022
Tagungsleitung:
Dirk Scharrer, RG Rämibühl
Iris Karahusić, KS Uster
Franziska Egli, KS Freudenberg Zürich
Tagesprogramm
Am Vormittag werden die beiden Gastreferenten je ein Referat zum Thema „Ethik“ halten:
Prof. Dr. Christoph Halbig (Zürich)
„Ausmerzen oder kultivieren? Das Problem der Emotionen“ – eine vergleichende Diskussion der aristotelischen und stoischen Strategie im Umgang mit Emotionen im Lichte der gegenwärtigen Moralpsychologie und Ethik
Dr. Felix Timmermann (Zürich)
„Die Tugend und das Glück“ – antike und moderne Positionen
Am Nachmittag stehen verschiedene Workshops zur Auswahl